Die evangelische Kirchengemeinde Neheim sammelt alte Mobiltelefone von September bis Dezember.
Endlich wieder Platz in der Schublade: Die Kirchengemeinde Neheim ruft auf im Rahmen der Handy-Aktion NRW alte Handys abzugeben. Beginn der Sammelaktion ist der 1. September, der Tag der Schöpfung. Sie endet am 10. Dezember, der Tag der Menschenrechte. Im Recycling von Mobiltelefonen werden kostbare Rohstoffe zurückgewonnen und die Umwelt geschont. Die Erlöse aus der Handy-Sammelaktion kommen Menschenrechtsprojekten zugute.
Eine Sammelbox steht im Gemeindehaus. Auch können die alten Handys im Gemeindebüro Burgstraße 11 während der Öffnungszeiten Mittwoch und Freitag von 9 bis 12 abgegeben werden.
Handys sind wahre Schatzkisten. Sie enthalten wertvolle Metalle wie Gold, Silber oder Platin, deren Abbau in anderen Regionen der Erde oft mit großen Problemen für Menschen und Umwelt verbunden ist: Große Flächen werden für ihre Gewinnung zerstört und Menschen werden vertrieben. Die Arbeit in den Minen ist häufig gefährlich, der Lohn gering und Kinderarbeit keine Seltenheit. Umso wichtiger ist es, dass Mobiltelefone lange genutzt werden und anschließend nicht in der Schublade verschwinden, sondern recycelt werden.
Die gesammelten Handys werden fachgerecht recycelt oder, wenn sie noch verwendbar sind, nach einer professionellen Datenlöschung weiterverwendet. Auf Nummer sicher geht man beim Datenschutz, indem vor Abgabe des Handys möglichst alle persönlichen Daten gelöscht und die SIM- und andere Speicherkarten entfernt werden.
Mit den Erlösen der Aktion werden Menschenrechtsprojekte von Brot für die Welt und Vereinter Evangelischer Mission in Südafrika und der Demokratischen Republik Kongo unterstützt.
„Wir beteiligen uns an der Handy-Aktion NRW, weil wir ein Zeichen für Umweltschutz und Menschenrechte setzen wollen.
Informationen rund um Rohstoffabbau, Produktion und Entsorgung von Mobiltelefonen und zur Handy-Sammelaktion gibt es auf www.handyaktion-nrw.de.