Süß statt bitter”: Orangen-Aktion wieder gestartet
Auch in unserer Gemeinde
Die Orangen-Aktion „Süß statt bitter“ der westfälischen Kirche gegen Ausbeutung ist wieder gestartet. Dabei werden faire Orangen ohne Sklaverei und ohne Gift aus Kalabrien in Süditalien verteilt und verkauft.
Die ungespritzten Früchte liefert der Verein “SOS Rosarno”, der den direkten Kontakt zwischen Bauern, Arbeitskräften und Einkaufsgemeinschaften hat und auf den Zwischenhandel verzichtet. So kann ein „fairer Preis“ für das Obst erzielt werden. Daneben unterstützt der Verein auch das Projekt „Mediterranean Hope“, ein Programm für Migranten und Geflüchtete des Bundes evangelischer Kirchen in Italien.
Orangen sind in der Winterzeit sehr beliebt. Doch oft werden die Früchte von Wanderarbeiter*innen und Migranten aus Westafrika gepflückt, die einen Hungerlohn für ihre schwere Arbeit erhalten. Viele von ihnen müssen während der Erntezeit in Baracken hausen – ohne Strom und Wasser. Viele Kleinbauern stehen oft selbst unter dem Druck der Supermarktketten und müssen die Orangen unter Preis verkaufen müssen. Dagegen wehrt sich “SOS Rosarno”. Im Rahmen der Aktion „Süß statt bitter“ können nun wieder fair gehandelte Orangen über den Verein bestellt werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Brot für die Welt.
Bei uns haben Sie die Möglichkeit Orangen zu einem Kistenpreis von 33 € für 10 Kilo oder aber auch in kleineren Mengen zu einem Preis von 3€ 30 pro Kilo zu bestellen. Die Bestellung kann über das Sekretariat zu den üblichen Öffnungszeiten, über die Gemeindegruppen, über die Gemeindeschwester Michaela Hollein oder über mich erfolgen. Die Bestellungen sind verbindlich, da wir die Orangen vor der Bestellung bezahlen müssen.
Bestellen können Sie bis zum 22.12.2024. Wir geben die Bestellung weiter. Geliefert werden die Orangen am 29.1.2025.
Wolfgang Faber